Am Samstag, den 3. März fand der zweite Einsatz 2018 des Fördervereins in der Herzogenmatt statt. Nicht gerade einladende Verhältnisse zum Arbeiten im Biotop.

Schnee, Eis und Kälte herrschten bei uns. Einige Eltern schlittelten aber bereits um neun Uhr mit ihren Kindern auf dem Allmendweg hinunter, als wir mit den Arbeiten begannen. Zuerst räumten wir das Gerätehaus aus, sortierten die Werkzeuge in solche in gutem Zustand und solche, die repariert oder ersetzt werden müssen. Dann wurde das Haus gereinigt und das verbliebene Material wieder eingeräumt. Während dieser Zeit schnitten andere Aktive die Gebüsche beim Werkzeughaus. Dieser Schnitt ist nötig, damit die Sträucher nicht zu stark in die Höhe wachsen. Die Verästelung der Triebe beim Schnitt bietet dann auch für Vögel gute Nistmöglichkeiten. Den Binsen-Schilf-Röhricht-Streifen beim Grossweiher mähten wir an einigen Stellen. Dieser Schnitt geht am besten, wenn eine Eisschicht die Höhe dafür angibt.

Jetzt ist alles weitgehend vorbereitet für die Grasfrösche, wenn diese in den nächsten Tagen zum Laichen an die Weiher ziehen. Natürlich muss die Natur noch tüchtig aufwärmen und ein warmer Regen einsetzen, denn nur dann wandern diese Amphibien zu ihren Tümpeln. Es dürfte also in den nächsten Tagen (Nächten) spannend werden, wenn die Luft mit dunklem Knarren der Grasfrösche erfüllt sein wird.

Bilder H.U. Jundt, G. Borer