Die Sonne wärmt bereits am frühen Morgen. Es ist der letzte Samstag im Februar. Spechte hämmern und trommeln im nahen Gehölz. Singdrosseln, Meisen, Buchfinken, Rotkehlchen und Zaunkönige jubilieren in den herrlichen Vormittag.
Acht Aktive - darunter Dr. B. Schmidt (Präsident der Stiftung) , Th. Jundt (Präsident des Fördervereins) und F. Nobs (Betreuer des Biotops) – besammeln sich um neun Uhr in der Herzogenmatt, wie gewohnt beim Werkzeughaus. Die geplanten Arbeiten sind durch F. Nobs gut vorbereitet. Zunächst gilt es, entlang dem Dorenbach eine neue Abschrankung aus Holz zu errichten (an Stelle des unansehnlichen und defekten Drahtzuges). Ferner muss die Wasserfassung für die Kaskadenweiher von Geschiebe und Baumästen befreit werden. Nach dem Pflegeplan ist auch ein Weiher bei den Verbindungsbiotopen auszupumpen und zu reinigen. Diese Arbeiten sind notwendig, damit die Tümpel nicht verlanden bzw. den Amphibien als Laichplatz erhalten bleiben. Gleichzeitig wird eine Bestandesaufnahme über Pflanzen und Tiere gemacht. Die Weiher stehen jetzt bereit für die Frösche und Kröten. Ein warmer Regen und die Grasfrösche, später auch die Kröten, machen sich bald wieder auf zu ihren Laichgebieten.
Nach Beendigung des Arbeitseinsatzes gibt es für alle Beteiligten leckere Brötchen, Süssigkeiten, Kaffee und kühle Getränke. Dieser gemütliche Teil ist immer auch eine gute Gelegenheit, Neuigkeiten und Erfahrungen über die Biotope auszutauschen.
https://www.herzogenmatt.ch/hege-und-pflege/erster-arbeitseinsatz-2016#sigProId608eb39df5