Dichter Nebel lag am Samstag über Binningen – kein wirklich einladendes Wetter für den letzten Einsatz im Jahr 2019 in der Herzogenmatt. Trotz dieses Novemberwetters fanden acht Aktive des Fördervereins den Weg um neun Uhr in das Naturschutzgebiet.

Nun galt es die im letzten Einsatz angefangenen Schneidarbeiten bei den Eidechsen zu beenden. Zwei junge Aktive besorgten diese Schneidarbeiten. Die anderen Aktiven wurden zum Verbindungsbiotop südwestlich der Herzogenmatt gefahren. Ein Weiher musste entleert und vom Schlamm befreit werden. Bei diesen Reinigungsarbeiten kamen viele Posthornschnecken, Spitzschlammschnecken, Erbsmuscheln (Pisidum), ein paar Frösche und sogar ein Gelbrandkäfer zum Vorschein. Die herausgetragenen Frösche verschwanden sofort im Schlammfeld neben dem Weiher. Der aufgefundene Gelbrandkäfer wurde zum nächsten Weiher getragen.
Nachdem dieser Weiher ausgeräumt war, trugen wir wieder eine ganze Seerose und Tannenwedel mit anderen Wasserpflanzen in das leere Weiherbecken zurück.
Den zweiten Weiher konnten wir nicht mehr ganz entleeren. Diese Arbeit wird erst im nächsten Einsatz beendet werden. Die Zeit eilte nur so vorbei. Es war schon Mittag. Jetzt gab es noch den wohlverdienten Imbiss und zum Abschluss Kaffee und Kuchen.
Ein Aktiver (IT-Fachmann) zeigte uns dann sein PH-Messgerät, das er entwickelt hat. Dieses Gerät misst über längere Zeit den Säure-Base-Wert des Wassers und sendet die Daten an die Basisstation.
Damit können die Werte von einem bestimmten Weiher festgehalten werden und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.