Mit einer bunten Farbenpracht ist der Herbst in die Herzogenmatt eingezogen. Nebelschwaden ziehen oft am frühen Morgen über das Naturschutzgebiet und lassen die Sträucher und Bäume als gespenstige Wesen erscheinen.

In den Matten glitzern unzählige, vom Tau benetzte Spinnennetze. Bäume und Sträucher tragen Früchte. Ein grosses Nahrungsangebot für die verschiedenen Tiere im Biotop. Der stille Beobachter kann Eichhörnchen, Mäusen und Vögeln beim Nahrungssuchen zusehen. Die Wasservögel allerdings haben andere Gebiete aufgesucht. Der Eisvogel wird vermutlich erst noch beim grossen Weiher in der Herzogenmatt erscheinen. Bis jetzt hat er sich jedenfalls noch nicht blicken lassen.

Der Wasserfrosch zieht sich auch langsam in den Schlick der Weiher zur Winterruhe zurück. Grasfrosch, Erdkröten, Geburtshelferkröten, Unken und Laubfrosch sind schon längst in ihre Landlebensräume zurückgekehrt. Auch die verschiedenen Wasserpflanzen werden bald von den Teichoberflächen verschwinden. Stille kehrt ein.

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Fotos von Hans-Ulrich Jundt und Georg Borer