Sechs Aktive und der Präsident des Fördervereins fanden sich am Samstag, 26. Januar bei trockenem Wetter für den ersten Einsatz in der Herzogenmatt ein. Mit Maschinen der Firma Alabor sollte der Weiher entlang des Dorenbachs entleert und gereinigt werden.

Seit fünfzehn Jahren dient dieser Weiher den Amphibien als Laichgebiet. Bis jetzt wurde nur die Oberfläche des Wassers mit Rechen und Gabel von Holzstücken gereinigt. Damit die Verlandung nicht zum Verlust des Biotops führt, wollten wir – nach fünfzehn Jahren - den Weiher bis auf den Grund auspumpen, ganz reinigen und so von Schlamm und Schlick befreien.

Zuerst entfernten wir ein Stück der Eisschicht. Dann setzten wir die beiden Pumpen ein. Mit dem Bagger, Rechen und Schaufel entfernten wir Baumstämme und Schlamm, ja sogar zwei Bratpfannen waren dabei. Bald jedoch standen die Pumpen still. Schlamm und Schlick verstopften sie immer wieder von Neuem. Den verbleibenden Schlick versuchten wir mit dem Bagger heraus zu holen. Es gelang nur schlecht. Schliesslich mussten wir aufgeben. Der Weiher wollte noch nicht bis auf den Grund gereinigt werden. Vielleicht kann der Einsatz eines Sumpfpumpwagen den Rest Schlick und Schlamm aus dem Weiher holen und dessen Reinigung abschliessen. Aber schon jetzt wird die Wasserqualität für Frosch und Co. besser sein. Denn wir haben doch viel Holz und Schlamm aus dem Wasser gezogen.
Die stark verschmutzten Geräte reinigten wir und dann ging es zur wohlverdienten Stärkung.

Bilder von Hans-Ulrich Jundt, Georg Borer

Zweiter Teil der Weiherreinigung am 26.02.2019

Autor: Georg Borer

Mit dem Saugwagen wurde der Restschlamm, Holz und Steine aus dem Weiher gepumpt. Grössere Holzstücke und die grossen schweren Steine mussten mühsam von Hand aus dem Weiher getragen werden.

Eine Bitte an alle Besucher der Herzogenmatt: Werft keine Steine und Holz ins Wasser oder auf die Eisschicht im Winter. Bitte stoppt auch andere davor, Steine und Holz in die Weiher oder auf die Eisschicht zu werfen. Das Holz vermodert im Wasser und kann dazu führen, dass der Zustand des Weihers sich so verschlechtert, dass am Schluss im Weiher kein Leben mehr möglich ist. Bei der Reinigung Steine aus dem Weiher zu werfen oder tragen ist mühsame Schwerarbeit. Weiherreinigungen verursachen hohe Kosten, besonders, wenn keine andere Möglichkeit mehr besteht als einen Saugwagen einzusetzen.