Das Naturschutzgebiet Herzogenmatt und die Vernetzungsbiotope haben den heissen Sommer gut überstanden. In allen Weihern und Tümpeln stand den ganzen Sommer über Wasser.

Die damals eingebrachten und wo nötig reparierten Betonschalen verhinderten ein Austrocknen der Gewässer, obwohl viel Wasser verdunstete. So sank der Wasserspiegel überall einiges ab, aber in keinem Weiher bis auf den Grund. Ein Austrocknen wurde verhindert.

Der Pflanzenwuchs in den Gewässern hat sich stark ausgebreitet. Einige Seerosen haben im grossen Weiher einen grünen Teppich mit ihren Schwimmblätter und den weissen Seerosenblüten dazwischen gebildet. Je nach dem Sonnenstand öffnen und neigen sich die Blüten. Bei Bewölkung oder Regen und in der Nacht bleiben sie geschlossen.

Das Teichhuhn (Gallinula chloropus) konnte mindesten zweimal brüten und dann seine Jungen im grossen Weiher ausführen. Jeweils ein Grund dort zu verweilen und zu beobachten.
Der Feldhase hat sich immer wieder gezeigt. Auch er hoppelt zum Glück noch durch die Herzogenmatt. Vermutlich hat sich ein Hasenpaar im Biotop niedergelassen.
Die beerentragenden Sträucher sind voll behangen. Die Früchte strahlen im Sonnenlicht wunderschön durch den grünen Blättermantel. Ein herrliches Bild.

Bilder von H. U. Jundt, S. Schnyder, G. Borer

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