Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich am Samstag für den Arbeitseinsatz in der Herzogenmatt acht Aktive des Fördervereins, dabei auch der Präsident der Stiftung und der des Vereins.

Bei milden Temperaturen und Sonnenschein galt es den Westabhang von Brombeergestrüpp zu befreien. Mit Motorsense und Sense schnitt eine Gruppe das Gestrüpp zurück. Zwei Gruppen entleerten je zwei Weiher und entfernten gleichzeitig den Schlamm aus den Betonbecken. Ohne diese Pflege verlanden die Weiher und werden als Laichgewässer für Amphibien nutzlos. Die Wasserpflanzen wurden zum Teil wieder in die trockenen Weiher zurückgelegt. Beim Trockenlegen der Gewässer kamen Kammmolche und einige Frösche zum Vorschein. Sie hatten sich alle im Schlamm verkrochen. Diese Tiere trugen wir in einen mit Wasser gefüllten Tümpel. Die Amphibien verschwanden schnell in dessen Tiefe. Den hinaus beförderten Schlamm, der neben den Weihern zu liegen kam, wird rasch abtrocknen oder durch den Regen weg geschwemmt.

Neben diesen Arbeiten befreiten einige die „Eidechsenburg“ von den Ahornbäumchen und hochgewachsenen Gebüschen. Im Frühjahr wird die Sonne wieder besser bis auf den Boden mit ihren wärmenden Strahlen vordringen. Die Eidechsen werden sicher diese Wärmequelle nach ihrem Winterschlaf schätzen. Das Schnittgut zwischen dem grossen Weiher und dem Weierbach wurde zu Haufen zusammen gerecht. Diese Haufen dienen vielen Tieren als Unterschlupf, vor allem in der kalten Jahreszeit.

Nach all diesen Arbeiten konnten sich alle am Imbiss wieder stärken.