Zwei Weiher im Kaskadengebiet in der Herzogenmatt sind seit längerer Zeit fast immer ohne Wasser. Die Amphibien meiden diese Trockentümpel schon länger. Eine Sanierung musste an die Hand genommen werden.

Verschiedene Reparaturmöglichkeiten wurden erwogen. Die Fachleute rieten uns zu einer Totalsanierung. Das bedeutet eine neue Betonschicht auf die vorhandenen Schalen einbringen.

Bei schönstem Herbstwetter sind beide Becken, durch Heinz und Thomas Jundt gereinigt worden. Jetzt erst sah man die wirklichen Schäden. Die Schalen glichen eher Löcherbecken. Auf diese alten Betonschalen wurden Eisengitter verlegt. Danach wurde durch zwei Fachmänner des Werkhofs von Binningen, zwei weiteren Fachleuten der Firma Alabor Gartenbau und Heinz Jundt vom Förderverein der Beton eingebracht. Kaum war dieser abgebunden, wurde noch Vandex zur Abdichtung auf die Oberfläche aufgetragen.

Jetzt muss der Regen noch die beiden Weiher füllen, dann werden noch einige Wasserpflanzen gesetzt. Im nächsten Frühjahr hoffen wir, dass Frösche und Kröten diese Tümpel wieder als Laichgebiete benutzen. Das Teichhuhn und die Enten werden dann sicher auch wieder vor Ort sein.

Am Samstag, den 21. Oktober fanden sich zehn Aktive im Naturschutzgebiet ein. Bei trockenem Wetter wurden Sträucher geschnitten, ein Verbindungsweiher vom üppigen Pflanzenwuchs am Rand befreit, ein Weiher ausgepumpt und von den Fischen befreit und seltene Pflanzen (Dianthus superbus, Aristolochia clematitis und Iris sibirica) an geeigneten Standorten gepflanzt. Diese sehr raren Setzlinge wurden im Botanischen Garten am Spalengraben grossgezogen. Die Pflanzen sind Teil des Projektes Ex-situ.

Am Samstag, den 18. November, findet der letzte Einsatz im 2017 in der Herzogenmatt statt.

• Weihersanierung 2017 Weihersanierung 2017
• Weihersanierung 2017 Weihersanierung 2017
• Fertiger gefüllter Weiher Fertiger gefüllter Weiher
• Weihersanierung 2017 Weihersanierung 2017
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Fotos Hans-Ulrich Jundt und Georg Borer