Herrliche Kühle herrscht am Samstagmorgen in der Herzogenmatt. Neun Aktive und zwei Jugendliche geniessen die angenehme Temperatur. Der August-Einsatz ist angesagt.

Ein Teil der Wiese beim Weiher gegenüber dem ehemaligen Tontaubenschiessplatz muss gemäht werden. Ein grösserer Teil wurde im letzten Einsatz bereits geschnitten. Mit der Balkenmähmaschine ist zwar die Wiese bald geschnitten, aber die hohen Stauden des Mädesüss (Filipendula ulmaria) und die Brombeerstauden bereiten sogar mit der Maschine viel Mühe beim Mähen. Das Schnittgut wird in den Gebüschrand gestossen. Die Pflanzen können nun wieder frisch aufwachsen. Die herrliche Kühle vom Morgen hat einer drückenden Hitze Platz gemacht.
Dann geht es zu den stark überwachsenen Kaskadenweihern. Schachtelhalm und Schilf haben sich üppig ausgebreitet. Mit der Mähmaschine werden die Pflanzen zurück geschnitten. In kurzer Zeit ist der Blick wieder frei zu den Wasserläufen. Verschiedene Libellen kurven um uns. Wir sind unerwünschte Eindringlinge.
Eine Quelle im Mündungsgebiet der Kaskaden haben wir vor einigen Jahren freigelegt. Erstaunlich, dass diese Quelle, trotz der herrschenden Trockenheit, immer noch fliesst. Dort hat Thomas Jundt mit einem kleinen Bagger das Quellgebiet etwas vergrössert und so eine Sumpffläche geschaffen. Nun heisst es beobachten, was sich hier niederlässt.
Die Ziegen und Schafe sind wieder in der Herzogenmatt. Der zweite Versuch in diesem Jahr, die Wiesen beweiden zu lassen, ist gestartet. Nach dem ersten Abweiden durch die Tiere im Frühjahr haben viele Wiesenblumen sehr schön aufgeblüht. Disteln und Brombeerstauden sind an ihrer Ausbreitung aufgehalten worden. Im Lebensraum der Eidechsen und Unken haben sich die Sträucher nicht all zu sehr ausgebreitet. Die Ziegen haben im Frühling gute Arbeit geleistet. Jetzt sind die Ziegen und Schafe wieder am Weiden, nun heisst es auch wieder abwarten und beobachten.

 

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