Das Grün der Blätter von Bäumen und Sträucher weicht dem leuchtenden Rot, Gelb und Braun. Wie ein Feuerwerk strahlen die Farben im milden Sonnenlicht. Die Sträucher bieten zum Teil ein riesiges Früchteangebot.
Der Herbst ist mit voller Pracht im Naturschutzgebiet Herzogenmatt  eingezogen. Die Natur bereitet sich auf die Winterzeit vor.

Die kurze Lebenszeit der Libellen neigt sich dem Ende entgegen. Die elfenhaften Akrobaten der Lüfte tanzen nicht mehr über Wasser und Wiesen. Ihr Jagd- und Paarungseifer ist für dieses Jahr Geschichte. Nur die Libellenlarven überleben den Winter im Wasser. Diese ernähren sich von verschiedenen wasserbewohnenden Kleintieren. Je nach Art dauert das Larvenstadium einen Winter oder sogar etliche Jahre. Die Larven, die ihre Zeit im Wasser abgeschlossen haben, steigen dann im Frühjahr aus dem nassen Element, krabbeln an einer Pflanze hoch, verpuppen sich und aus den Puppen schlüpfen schliesslich die Libellen. Sie schweben wieder durch die Lüfte und animieren uns zum Beobachten.

Nicht nur die ‚Elfen‘ lassen ihr Leben, auch für viele andere Insekten bedeutet der Herbst das Ende ihres Daseins. Einige allerdings verkriechen sich in frostfreie Orte und verharren dort, bis sie im beginnenden Frühjahr wieder von der Wärme geweckt werden. – Die Reptilien suchen ebenfalls geeignete Stellen auf im Wald oder im Schlick und überdauern so die kalte Jahreszeit. Viele Säugetiere fressen sich Winterspeck an und verschlafen die kalte Jahreszeit.

Nutzen wir die verbleibenden warmen Tage und geniessen die wohltuende  Zeit des farbenfrohen Herbstes.

 

Herbst 2015

Bilder H. U. Jundt / G. Borer

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Herbstfrüchte und Pilze

Bilder G. Borer

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