Sommerschluss in der Herzogenmatt

Stille herrscht im Naturschutzgebiet Herzogenmatt. Kein Vogelgezwitscher ist zu hören. Die Besucher bewegen sich langsam oder geniessen die Stille auf einem der Bänke. Der grosse Weiher liegt still vor uns. Einzelne weisse Seerosen blühen noch. Die gelben Teichrosen sind nicht mehr. Libellen kurven über das Wasser. Einige Wasserfrösche wärmen sich in der Sonne. Die zahlreichen Uferpflanzen sind verblüht. Wegwarten strahlen mit ihren blauen Blumen noch den Wegen entlang.

Die Magerwiesen oberhalb des Grossweihers sind noch kräftig grün. Diese Flächen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Diese Wiesen werden Stückweise regelmässig gemäht. Das Schnittgut wird entweder zu Haufen aufgeschüttet oder abgeführt. Wichtig ist dabei, dass nicht die ganze Fläche auf einmal geschnitten wird, so können die Tiere auf bestehende Flächen ausweichen.

Auch die Gebüsche entlang der Wege werden Stückweise zurück geschnitten. So können die Bewohner auf bestehende Gebüsche ausweichen. Dieses Schnittgut wir zu Haufen aufgeschichtet. Diese Asthaufen dienen den Tieren als Fluchtort und fördern so die Artenvielfalt.

Am Samstag sind gut zehn Helfer im Einsatz. Der Förderverein hat zum Pflegeeinsatz gerufen.

Einige Teile der Magerwiesen sind zurück geschnitten. Das Schnittgut ist zusammen genommen und zu Haufen aufgeschüttet worden. Auch die Äste der Sträucher sind ebenso aufgeschichtet worden.

Bald ist dieser Einsatz Geschichte und eine verdiente Stärkung wartet für die Helfer. Getränke, gefüllte Brötchen und sogar Kaffee und Kuchen stehen bereit.         

 

 

Bilder: H. U. Jundt

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