Der frische Laich der Froschlurche quillt nach der Befruchtung auf. Die Gallerthülle schützt vor schädlichen Einflüssen, grossen Temperaturschwankungen, Feinden und Verletzungen.
Aus dem Laich der Froschlurche entwickeln sich keine Jungfrösche, sondern fischähnliche Larven (Kaulquappen). Erst in einem späteren Stadium metamorphisieren die Kaulquappen zu Jungfröschen.
Frisch geschlüpfte Kaulquappe
Frisch geschlüpfte junge Kaulquappen heften sich erst an die Gallerthülle, später an Steinen und Pflanzen an und zehren vom Eidotter.
- drei äussere Kiemen
- Anheftdrüsen
- Mund geschlossen
Nach der Anheftphase ernähren sich die Kaulquappen von Grünalgen, Kieselalgen, Bakterien, Mikroorganismen etc.
Ältere Kaulquappen fressen auch Fleisch in Form von verendeten Artgenossen, Laich der eigenen oder anderer Froschlurcharten.
Älteres Stadium (Rosskopf)
Später wachsen den Kaulquappen zuerst die Hinterbeine und dann die Vorderbeine.
(Bei den Schwanzlurchlarven wachsen zuerst die Vorderbeine, dann die Hinterbeine.)
(zum Artikel Metamorphose)
Bilder aus dem Buch "Wir beobachten am Weiher" von Heinz Durrer