Amphibien sind in der Tierwelt eine Besonderheit, weil sie eine Übergangsform von den Wassertieren zu den Landtieren sind und in ihrer Entwicklung die Evolution der Wirbeltiere abbilden. Im Larvenstadium leben die Kaulquappen im Wasser. Nach der Metamorphose leben die Froschlurche an Land und kehren nach 2 bis 4 Jahren zur Fortpflanzung wieder ans Wasser zurück.
Amphibien sind für ihre Fortpflanzung ans Wasser gebunden. Die meisten Froschlurche setzen ihren Laich direkt im Wasser in grossen Laichballen, Laichschnüren oder kleineren Laichklumpen ab.
Aus den Eiern entwickeln sich Kaulquappen mit Kiemen und einer Schwanzflosse für die Fortbewegung (a). In einem weiteren Stadium wachsen den Kaulquappen zuerst die Hinterbeine (b) und dann die Vorderbeine (c). Sind beide Beinpaare vorhanden, bildet sich die Schwanzflosse zurück (d) die Kiemenatmung wird von der Lungenatmung abgelöst und der Jungfrosch begibt sich vom Wasser ans Land.
Oft verlassen ganze Scharen von Jungfröschen bei Regen und warmen Temperaturen gleichzeitig die Laichgewässer. Man nennt dies einen Froschregen.
Die Verwandlung Metamorphose) der Froschlurche (Schritt vom Wasser ans Land)
Bild: Heinz Durrer
Nach 2 bis 4 Jahren kehren die ausgewachsenen, geschlechtsreifen Frösche an den Ort ihrer Herkunft zur Laichablage zurück.