Rana temporaria temporaria
Grosse Population
Grösse: bis 10 cm. glatte, meist bräunliche Haut. Zwei Drüsenleisten am Rücken. Gebänderte Hinterbeine. Bauchseite weisslich (Männchen gräulich, Weibchen rot gefleckt). Brauner Streifen von der Nasenspitze bis zum Trommelfell. Der Grasfrosch ist eine häufige Art in der Herzogenmatt.
Er laicht als Erster bereits Ende Februar Anfang März sofort nach der Winterruhe und hinterlässt mehrere grosse Laichballen. Nach der Laichzeit verlässt er das Wasser und lebt in Wäldern und Wiesen. Dabei kann er sich bis zu einem Kilometer vom Laichgewässer entfernen.
Der Laich entwickelt sich zu kiemenlosen Kaulquappen. Nach der Metamorphose verlassen die Jungfrösche das Laichgewässer und folgen den Grasfröschen auf das Festland.
Grasfrösche können bis zu 3'000 Eier legen. Der frische Laich der Grasfrösche ist klein und schwarz und nur von einer dünnen Gallerthülle umgeben. Kurz nach dem Ablaichen und nach der Befruchtung quillt die Gallerthülle auf. Dies ist ein Schutz vor Feinden und ein Puffer gegen Verletzungen.
Während der Paarungszeit haben die Männchen eine Brunftschwiele an ihren Daumen, mit der sie sich an den Weibchen festklammern können. Der Klammerreflex ist sehr ausgeprägt und die Grasfrösche klammern sich an alles, was von unten her bei ihnen auftaucht.
Die Weibchen verlassen sofort nach dem Ablaichen den Weiher und gehen auf Nahrungssuche. Die Männchen folgen etwa einen Monat später.
- Grasfrösche beim Laichen Grasfrösche beim Laichen
- Grasfroschlaich Grasfroschlaich
- Laichballen des Grasfrosches Laichballen des Grasfrosches
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