Herr H. Werner, Biobauer auf dem Paradieshof in Allschwil, hat im vergangenen Jahr ein beachtliches Stück Kulturland für den Bau von Weihern in der Hinteren Allme zur Verfügung gestellt. Prof. H. Durrer hat die Planung der Biotope und die Bauleitung übernommen. Zusammen mit ein paar freiwilligen Helfern haben Hans Werner und Heinz Durrer das Projekt verwirklicht.
Bereits in diesem Frühjahr konnten an die hundert Laichballen der Grasfrösche und gut zehn Laichschnüre der Erdkröten in den verschiedenen Teichen gesichtet werden. Ein wirklich schöner Erfolg und zugleich Bestätigung der richtigen Standorte der Gewässer! Wo vor dem Bau die vielen Amphibien gelaicht haben bleibt ihr Geheimnis. Wenn wir uns vorstellen, dass in einem Laichklumpen etwa 3000 Eier enthalten sind und in einer Laichschnur etwa 6000 Eier vorhanden sind, ergibt das eine grosse Menge Kaulquappen. Die Frosch- und Krötenlarven bevölkern nun die Tümpel. Nach der Umwandlung der Kaulquappen in Landtiere wandern sie in Scharen aus. Erst in zwei bis vier Jahren werden die ausgewachsenen, geschlechtsreifen Amphibien wieder an ihren Laichplatz zurückkehren. Mit etwas Glück kommen dieses Jahr noch Laubfrösche in die Biotope, um zu Laichen; das müsste man dann als riesigen Erfolg bezeichnen.
Schützen wir also diese Biotope. Es ist auch unser grosser Wunsch, dass Hundebesitzer stets umsichtig handeln und ihre Lieblinge von den Weihern fernhalten.