Ein Traubenkirschbaum zum Naturschutzpreis 2013

Die Pro Natura Baselland hat Herrn Professor H. Durrer den Naturschutzpreis 2013 für sein beispielgebendes Engagement im Bereich Amphibienschutz in der Region verliehen

(im Binninger Anzeiger beschrieben).

Heinz Durrer mit TraubenkirschbaumDie Herzogenmatt in Binningen ist ein (nebst vielen anderen!) unter seiner Leitung entstandenes Biotop. Dieses Naturschutzgebiet zählt zu den Amphibienlaichplätzen von nationaler Bedeutung. Frösche, Kröten, Unken und Molche haben das Gebiet erfolgreich besiedelt. Dieses Stück Natur erfreut sich grosser Beliebtheit bei der Bevölkerung und wird gerne und viel besucht. Durch sein übersichtliches Wegnetz ladet es zum Beobachten und Erholen ein.
 
Der Naturschutzpreis hat in erster Linie ideellen Wert. Mit der Auszeichnung ist ein für den Preisträger gepflanzter Baum verbunden. Am 25. März 2013 war es soweit: Bei winterlichem Wetter wurde auf dem ehemaligen Ziegeleigelände in Oberwil eine Traubenkirsche eingepflanzt. Sie soll als Symbol und Andenken für den Naturschutzpreis an Heinz Durrer wachsen und hoffentlich gut gedeihen. Die Gemeindepräsidentin von Oberwil, Frau Lotti Stokar, sowie der Geschäftsführer Pro Natura, Herr Urs Chrétien, würdigten die Leistung von Heinz Durrer. Die Herren Urs Chrétien und Andreas Schären pflanzten die Traubenkirsche am Eingang in das neu gestaltete Biotop. Der Träger des Naturschutzpreises 2013 umriss die Bedeutung der Biotope in der heutigen Welt und betonte gleichzeitig, dass diese Naturschutzgebiete immer wieder Hege und Pflege benötigen; dass sie ohne diese Massnahmen ihre Bedeutung für Pflanzen und Tiere verlieren würden.

(Artikel von H. U. Jundt, erschienen im Binninger Anzeiger 13-2013)

Artikel zur Verleihung des Naturschutzpreises in der Basellandschaftlichen Zeitung