Winter in der Herzogenmatt

Am Samstagmorgen herrscht eisige Kälte im Naturschutzgebiet. Die Bäume, bis auf die Tannen, sind ohne Blätter. Die Weiher sind mit einer Eisschicht überzogen. Die Sonne spiegelt sich auf den Eisflächen. Eine kalte Bise streicht über das ganze Gebiet. Einige Meisen sind auf der Suche nach Futter. Ein Specht hämmert an einem Baum. Auch er will etwas Essbares. Sonst herrscht Stille. Der Winter hat das Sagen in der Herzogenmatt. Einzig der Schnee fehlt. Es geht gegen den Mittag. Einige Spaziergänger sind unterwegs und geniessen die Sonne, die etwas aufwärmt.

Trotz der Kälte haben sich acht Helfer am Samstagmorgen beim ersten Einsatz im 2025 in der Herzogenmatt eingefunden. Der Präsident des Fördervereins und der Präsident der Stiftung Herzogenmatt begrüssen die Anwesenden. Die vorgesehenen Arbeiten werden kurz aufgezeigt. Es gilt die Tümpel entlang des Weierbaches vom Schlick zu befreien. Die mit Schlamm aufgefüllten Wasserstellen müssen ausgeräumt werden, damit sie im Frühjahr für Frösche und Kröten als Laichplatz dienen können. Eher eine mühsame Arbeit. Dank dem Einsatz eines Baggers der Firma Alabor, konnte ein grösserer Weiher gereinigt werden. Beim nächsten Einsatz werden an diesem Ort weitere Tümpel vom Schlick befreit und für die Amphibien bereitgestellt. Es geht gegen den Samstagmittag. Die Sonne wärmt doch etwas mehr. Eine Stärkung und Getränke stehen bei der Hütte im Naturschutzgebiet bereit. Gestärkt und sichtlich zufrieden machen sich die Helfer auf den Heimweg.

 

Bilder: H. U. Jundt